Monatsvers für April 2023

Diese bedeutungsschwere Aussage des Apostels Paulus hat einen erstaunlich alltäglichen Anlass: Streit und Spaltung in der römischen Gemeinde. Der Zusammenhang des Verses zeichnet ein deutliches Bild: In der römischen Gemeinde sieht man die Dinge unterschiedlich. Die einen haben ein weiteres Gewissen, was das Essen von bestimmten Speisen angeht; die anderen ein engeres. Und das ist so ein großes Problem, dass der Apostel mit seinem berühmten Brief darauf eingehen muss. Es ist beruhigend und beunruhigend zugleich, dass schon die ersten Christenmenschen mit Spaltungen und Streitereien gelebt haben. Sicher, die Themen haben sich verändert: Speisevorschriften stehen heute nicht mehr so im Mittelpunkt (wobei die Frage nach dem Fleisch-Essen gerade wieder in neuer Form auflebt), aber die Fragen nach Musikstil, Gemeindeausrichtung und – spätestens seit den Corona-Maßnahmen – auch gesellschaftlich-politische Überzeugungen führen immer wieder neu zu Trennung und Gruppenbildung in der christlichen Gemeinde.

In diese Situation spricht Paulus eine tiefgreifende Wahrheit des christlichen Glaubens hinein; viel tiefgreifender als die Problemlage in Rom, und doch mit Relevanz für die Alltagsprobleme der Gemeinde: Der gestorbene und wieder lebendig gewordene Herr ist der Herr über die Lebenden und Toten, also über zwei Gruppen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dagegen sind die Unter-schiede innerhalb der römischen Gemeinde ein Leichtgewicht. Denn Lebende und Tote trennt mehr als nur eine Meinungsverschiedenheit über Speisevorschriften und andere trennende Ansichten. Sie trennt die scheinbar unüberbrückbare Grenze zwischen Leben und Tod! Aber selbst diese scheinbar unüberbrückbare Grenze kann Jesus Christus nicht aufhalten, auch diese Gruppen zu vereinen, in-dem er ihr einer Herr ist. Also, liebe Gemeinde in Rom, können auch die Grenzen zwischen euch Jesus Christus nicht daran hindern, euer einer Herr zu sein, in allem Streit und aller Spaltung! Derjenige, der durch sein Sterben am Kreuz und durch sein Auferstehen am Ostermorgen die Extreme des menschlichen Daseins in seiner Herrschaft vereint, Leben und Tod, der vereint unter seiner Herrschaft auch die Extreme eurer Ansichten, Meinungen und Spaltungen. Der evangelische Theologe Otto Michel (1903-1993) bringt es in seinem Römerbriefkommentar auf den Punkt: „Der Herr der Toten und der Lebenden vermag auch Herr über die verschiedenen Gruppen in der römischen Gemeinde zu sein.“

Diese Botschaft bewegt mich in Zeiten, in denen Spaltungen innerhalb und außerhalb der christlichen Gemeinde sehr präsent sind (ob es wirklich mehr Spaltungen als in anderen Zeiten sind, darüber habe ich meine Zweifel). Und gewiss wird es uns nicht vollends gelingen, Spaltungen und unter-schiedliche Ansichten aufzulösen. Da bleibt es umso wichtiger, gemeinsam immer wieder den Blick auf den zu richten, der uns über alle Grenzen und Spaltungen und unterschiedlichen Ansichten hin-weg unter seiner Herrschaft vereint: den gestorbenen und wieder lebendig gewordenen Jesus Chris-tus.

Pastor Dr. Maximilian Zimmermann, Professor für Systematische Theologie an der Theologischen Hoch-schule Elstal

Impulse zu den Monatssprüchen gibt es auf www.99seconds.info: jeden Monat eine 99 Sekunden-Andacht. Eine Aktion von EJW und CVJM.

Newsletter-Inhalt

Endlich wieder! So war die Reaktion vieler Mitarbeitender auf die Ankündigung, dass wir nach ein paar Jahren Pause wegen Corona und Co. gemeinsam für ein ganzes Wochenende wegfahren würden. Um dieses Wochenende richtig zu zelebrieren, wählten wir ein neues Haus ein bisschen weiter weg: Die Fuchsfarm in Albstadt. Mitten in schönster Pampa beim Albtrauf trafen wir uns dann vergangenes Wochenende. Ein Fokus war die Vorbereitung der beiden Pfingstlager. Da wir die inhaltlichen Vorbereitungen zu unserem Bibelthema: „Ruth & Noomi – Gemeinsam unterwegs“ schon vorgelagert hatten, blieb auch noch viel Zeit zum Chillen, schwätzen und Erinnerungen machen. Ein Highlight war dabei unsere Nachmittagsaktion: Arrow Attack. Mit einer Mischung aus Pfeil und Bogen, Paintball und Völkerball war das Spiel für uns alle neu. Doch Übung machte manchen Meister und nebenbei war das Spielen nicht nur selbst spaßig, sondern auch zum Zuschauen höchst erheiternd. Daneben wurden wir kulinarisch rundum verwöhnt mit Burgern, dreierlei Maultaschen und einem fürstlichen Sonntagsfrühstück. Danke an unsere hammer Küche Jimmy Frohnmaier, Dammi Schaber und Lydia Stickel. Und natürlich euch herzlichen Dank, liebe Mitarbeitende, für die vielen Ideen für unser Lager und die spaßige Zeit!

Nach zwei digital durchgeführten Jahreshauptversammlungen, konnte in diesem Jahr wieder zu einer Präsenzveranstaltung eingeladen werden. Dieser Einladung sind fast 90 Personen gefolgt.

Ein herzliches Dankeschön allen, die dabei waren.

Bei dem Bericht des Vorstands und der Gruppen wurde wieder sehr deutlich, wieviel Menschen sich im CVJM Rutesheim einsetzen, um Kindern, Jugendlichen, Jungen und nicht mehr Jungen Erwachsenen zu einem Leben mit Jesus einzuladen.

Nach dem Kassenbericht wurde diese einstimmig entlastet. Auch die Entlastung des Vorstands/Ausschuss  geschah einstimmig

Dieses Jahr standen wieder Ausschusswahlen auf der Tagesordnung.

Gewählt wurden, Armin Berner, Jochen Butzer, Dirk Frohnmaier, Nadine Knoll und Salome Knoll. Herzlichen Dank an Euch und an alle, die diese Jahreshauptversammlung so lebendig gestaltet haben.

Beim diesjährigen Bürgerfest war der CVJM Rutesheim wieder mit einem Stand vertreten. Mit Hilfe  eines kleinen Spiels, konnte man gut mit den Besuchern ins Gespräch kommen. Auch der CVJM Posaunenchor war am Start und hat den Gottesdienst musikalisch begleitet. Allen Standmitarbeitern ein herzliches Dankeschön

Nachdem die Mädels am Freitag-Nachmittag ihre Schlafplätze eingerichtet hatten, gab es zum Abendessen erst einmal typisch schwäbisch Kartoffelsalat mit Maultaschen und anschließend schauten wir den Film „Plötzlich Prinzessin“.

Am Samstag haben wir den Tag mit einer Runde Capture the Flag und viel Zeit draußen begonnen. Nach dem Mittagessen starteten dann schon die Workshops, in denen die Mädels gemalt, gebastelt, sich gegenseitig Wertschätzkarten geschrieben haben und leckere Cocktails genießen konnten. Am Abend wurde es noch etwas ruhiger und wer wollte konnte bei einer Lichterspur etwas Zeit mit Gott verbringen. Um den letzten Lager-Abend traditionsgemäß zu beenden, sangen wir am Lagerfeuer noch ein paar Lieder und genossen dabei warmen Kaba und Hefezopf ;). Am Sonntagmorgen feierten wir zusammen einen kleinen Gottesdienst, den die Mädels zuvor selbst in unterschiedlichen Kleingruppen gestaltet hatten. Danach hieß es dann auch schon Zeit für Zusammenpacken, Putzen und nachdem wir alle unsere leckeren HotDogs verputzt hatten, mussten wir auch schon voneinander Abschied nehmen.

Damit liegt ein wunderschönes Frühlingslager, auf dem wir die gemeinsame Zeit trotz kaltem Wetter in vollen Zügen genießen konnten, hinter uns. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam so viele schöne Stunden draußen auf dem Spielplatz und auf der Fußballwiese, aber auch drinnen beim Spielen, Malen, Tanzen und Quatschen verbringen konnten und freuen uns alle schon auf das bevorstehende Pfila  :)  

Liebe Mitarbeitende und NutzerInnen des Gemeindehauses,

wir als KGR wollen uns ein genaueres Bild über die Nutzung und die Vor- bzw. Nachteile vom Gemeindehaus machen.  Unser Ziel ist es, eine Entscheidungsgrundlage bezüglich „Gemeindehaus Renovierung oder Neubau“ zu schaffen. Hierzu ist uns die Meinung der HauptnutzerInnen wichtig, denn die Erfahrungen der einzelnen Gruppen und Kreise wollen wir mit in unsere Überlegungen einfließen lassen.

Dafür haben wir eine Umfrage erstellt.

Diese kann online über folgenden Link abgerufen werden: 

Abfrage Gemeindehaus

Sollte es Gruppenverantwortliche geben, die lieber analog die Umfrage ausfüllen, bitte einen Ausdruck im Pfarrbüro abholen und auch dort wieder abgeben.  

Alle Verantwortlichen bitten wir, die Umfrage bis spätestens Ostern (07.04.2023) auszufüllen.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Im Namen des KGR

Matthias Gann  

Herzliche Einladung zum Fowa Putz am Samstag, 22.04.2023 Außen ab 8.30 Uhr/ Innen ab 9.00 Uhr. Für ein gutes Vesper ist wie immer gesorgt. Gleich in den Kalender eintragen.

Auch für den Sonntagsdienst kann man sich eintragen und zwar hier:

Fowa Gastgeberliste

Vom 22.-23. Juli verwandelt sich der FoWa auch dieses Jahr wieder in eine große Zeltstadt für Papas und ihre Kinder. Mitbringen müsst ihr nur eure persönlichen Sachen, sowie ein Zelt für euch mit Isomatten und Schlafsäcken. Für den Rest ist gesorgt. Wenn ihr dabei sein wollt benötigen wir eure Anmeldung. Die Plätze sind begrenzt, daher nichts wie raus mit der e-Mail…

Wir freuen uns auf euch!

Tobias Nonnenmann, Tobias Spriegel, Jochen Butzer, Albert Bardoll

Am Mittwoch, 26.04.2023 ist wieder „Gemeinsam Glauben am Mittwoch“ in der Johanneskirche. Dieses Mal mit Andreas Schäffer.

Ankommen ab 19.45 Uhr, Beginn um 20.00 Uhr in der Johanneskirche. Der Themenabend für Jung und Alt, für CVJM-Mitglieder und Interessierte. Bibel nicht vergessen! 

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