Monatsvers für September 2021:
„Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann kein Knopf die Hose halten.“ Mit dieser scherzhaften Erweiterung eines Schiller-Zitates amüsierte sich ein Freund über meine erfolglosen Versuche, mit blanker Gewalt eine festgerostete Radschraube an meinem PKW zu lösen. Das Ergebnis meines Wütens war ein hochroter Kopf, ein gebrochener Schraubenschlüssel und eine unverändert festsitzende Radschraube.
Um unser Ziel zu erreichen, reicht es oft nicht aus, einfach
die Intensität unserer Bemühungen zu steigern. Wenn die Richtung nicht stimmt,
werden wir nicht ankommen, auch wenn wir noch so große Schritte machen.
Das war es, was der Prophet Haggai den Bewohnern von Juda im
Jahr 520 v. Chr. Klarmachen wollte. Nach ihrer Rückkehr aus der babylonischen
Gefangenschaft mühten sie sich nach Kräften, ihren Lebensstandard zu sichern.
Dabei kam es ihnen nicht in den Sinn, sich um Gott und den Wiederaufbau seines
Tempels zu kümmern.
Die Ermahnungen Haggais veranlassten das Volk schließlich,
seine Denkweise zu ändern. Die Aufnahme der Bauarbeiten zur Errichtung des
Jerusalemer Tempels steht dafür, dass die Juden ihr Vertrauen wieder auf Gott
setzten. Von ihm erwarteten sie, dass er sie versorgte, beschützte und segnete.
In meinem Kampf mit der Radschraube musste ich erst ein Werkzeug zerstören, um meine Denkweise zu ändern. Mit etwas Rostlöser und ein paar Minuten zum Einwirken kam ich am Ende sogar ohne roten Kopf und ohne weitere Opfer zum Ziel.
Herr, zeig uns, wo wir uns vergeblich mühen, und verändere falsche Denkweisen. Hilf uns, dass wir unser Vertrauen auf DICH setzten und von DIR erwarten, was wir nicht schaffen können!
(Yasin Adigüzel in Andachten 2021, ejw Württemberg)
Impulse zu den Monatssprüchen gibt es auf www.99seconds.info: jeden Monat eine 99 Sekunden-Andacht. Eine Aktion von EJW und CVJM.
Newsletter-Inhalt
Nach einem Jahr pandemiebedingter Unterbrechung freuten wir
uns besonders, dass das Zeltlager in diesem Jahr am Anfang der Sommerferien
stattfinden konnte. Dennoch bedeuten Freizeiten in Zeiten von Corona eine Extraportion
Hirnschmalz, viel Flexibilität, Unterstützung und Gottvertrauen. So waren wir
froh und überwältigt, dass wir mit 63 Teilnehmerinnen, einer genialen Nachwache
und vielen Mitarbeiterinnen mit über 100 Personen auf unser Lager starteten.
Die ganze Meute hatte auf dem schönen Platz in Heimerdingen genug Platz und
Möglichkeiten, auf ihre Kosten zu kommen. Gemeinsam mit Jesus machten wir uns
auf die Spuren biblischer Berufe, unserer Identität und Berufung. So wurden die
Muckis der Zimmerfrauen beim Stuhlbau getestet und die Geschicklichkeit beim
Angeln am Fischertag erprobt. Abends kam Pfarrerin Angelika Rühle zu Besuch und
berichtete von ihrem Weg in den Pfarrerberuf. Am Zöllnertag durften wir lernen,
wie Grenzen gesprengt und Fehler vergeben werden und feierten am Abend ein
großes Fest. Bei allem wurden wir königlich vom Küchenteam versorgt.
Dieses
besondere Lager war nur möglich durch suuuperflexible und engagierte
Mitarbeiterinnen, ein gigantisches Küchenteam, einen unterstützenden Vorstand
und Ausschuss, die Bereitschaft von Simone und dem Team der Sonnenapotheke uns
zu testen, vielen Unterstützern beim Auf- und Abbau, der Versorgung
zwischendurch, vielen Gebeten und unserem großen Gott.
Vielen Dank an euch
alle!
Die Jungs haben dieses Jahr gebibbert, gehofft und Spontanität bewiesen. Große weiße Zelte, Tagesgeländespiel, Morgenwache, großer Bolzplatz, Zeltküche. Das ist uns allen vor Augen. All das wurde dieses Jahr anders. Mit 14 Anmeldungen und unserem über 20-köpfigen Mitarbeitertross entschieden wir uns schweren Herzens, aber im Sinne unserer Jungs vom herkömmlichen Zeltlager abzuweichen. 7 Tage vor Lagerbeginn mischten wir die Karten neu und warfen ein liebevoll erarbeitetes Bibeltheater über Bord, stornierten den Zeltplatz und starteten in die Eltern- und Teilnehmerkommunikation.
Das stand nun an
Die Nachtwache war auf dem Mädelslager schnell versorgt und bestens aufgehoben. Wir stellten bis auf den letzten Drücker ein zweigeteiltes Wanderwochenende auf die Beine. In Halbgruppen ging es die erste Nacht auf Privatgrundstücke in den Schwarzwald. Für Gruppe 1 von Holzbronn, durch die Xanderklinge, übers Neubulacher Bergwerk zum Übernachtungsplatz in Stadtmauerlage. Auch ohne Zeltplatz muss nicht aufs Spachteln, Lagerfeuer, die Tante aus Marokko und das Erzählen guter „Jesus-Nachrichten“ verzichtet werden.
Anders als sonst war
ein Sternenhimmel beim Einschlafen, ein krähender Hahn morgens um halb 5 in 60 cm Entfernung und ein Risikomanagement bei nächtlicher Regenwahrscheinlichkeit. Unser Lagerthema „Berufe“ wurde zu „mit Jesus unterwegs über Stock und Stein“. Fünf Zeugnisse aus der Mitarbeiterschaft über das Unterwegs sein mit Jesus durch die Höhen und Tiefen des Alltags.
Gruppe 2 beglückte zunächst einen S6 Waggon nach Weil der Stadt den man als Berufspendler ganz bestimmt meiden hätte sollen. Vorbei am Truppenübungsplatz bei Calw ging es ins schöne Gültingen an unseren zweiten Übernachtungsplatz mit ganz ähnlichem Programm für unsere älteren Jungs.
An Tag 2
war es soweit und alle trafen sich im Calw-Stammheimer Freibad bei gleicher Außen- und Wassertemperatur. Die letzte Distanz an unseren gemeinsamen letzten Übernachtungsplatz shuttelten wir mit freundlicher Unterstützung vom besten Mitarbeiter bei Opel Epple und kostenlos zur Verfügung gestelltem Fahrzeug nach Ottenbronn. Im Kontakt mit den Ottenbronnern wurde mal wieder deutlich, wie man sich unter CVJM‘S und Kirchengemeinden aufeinander verlassen kann. Eine große Scheuer, ein eigenes Dixiklo, Openairkino, Spülwasserschmuggelspiel sowie und ein mobiles Burgerteam und eine Popcornmaschine war das neue Gesicht vom Jungs-Sommerlager 2021.
Auch ein normaler Gottesdienst war Schnee von gestern und wir erlebten das Nomadendasein von Isaak im Gehen. Nicht nur vor 4000 Jahren wurde sich um Brunnenwasser gestritten, sondern auch vor 300 Jahren zwischen den Gemarkungen von Alt- und Neuhengstett am Esselesbrunnen – direkt bei uns ums Eck. Nach zwei Nächten unterwegs, ohne Dach und ohne Zuhause wird die Bibel plötzlich ganz alltagsrelevant.
Am Ende
dieses Kraftakts hatten wir ein tolles und gesegnetes Wochenende, waren von den Unwägbarkeiten aber auch gerädert. Als Jungscharmitarbeiter sind wir in erster Linie auf das Kommen unserer Teilnehmer und das Vertrauen der Eltern angewiesen. Wir wissen gleichzeitig um das Überangebot für Kinder auf allen Kanälen. Der Blick geht nach vorne. Nach den Sommerferien starten wieder die Jungscharen (darunter eine Neue im Herbst mit genialem Team). Wir bitten an dieser Stelle um eure Gebete und insbesondere um das Elternvertrauen unserer Jungs in Rutesheim!
Es grüßt euch die gesamte Jungssparte!
Unsere Freizeit in Österreich steht bevor und wir freuen uns sehr darauf!
Wir bitten um euer Dran-Denken im Gebet (Bewahrung, Gesundheit, Wetter, gute Gemeinschaft...) Danke!
Das Fowa-Café bleibt in den nächsten Wochen leider geschlossen und
öffnet voraussichtlich erst wieder am 26. September. Bitte regelmäßig im
Blättle nachlesen, falls sich Änderungen ergeben.
Falls doch noch jemand spontan
Lust hat, die Bewirtung zu übernehmen, ist hier nochmals die Liste: https://doodle.com/poll/5mdxqm7tw95dm64s?utm_source=poll&utm_medium=link
Es gibt auch eine Liste mit freiwilligen Kuchenbäckern, die man gerne dafür anfragen, oder in der man sich als Kuchenbäcker bereit erklären kann.(https://doodle.com/poll/f9c6f478ecub9uss?utm_source=poll&utm_medium=link)
Aktuell ist beim Café-Besuch kein Testnachweis vorzulegen, allerdings besteht bei der Ausgabe von Kaffee und Kuchen Maskenpflicht und es darf nur draußen stattfinden, weshalb es bei schlechtem Wetter (auch kurzfristig) geschlossen bleiben wird.
Altpapier sammeln - für einen guten Zweck!
Die zweite Altpapiersammlung des CVJM Rutesheim im Jahr 2021 findet am Samstag, den 25. September 2021 statt. Treffpunkt ist wie immer pünktlich um 7:00 Uhr auf dem Parkplatz vor der Bühlhalle. Bitte Tonnenführerschein und CVJM-Warnweste mitbringen, Arbeitshandschuhe werden von den Fahrern zur Verfügung gestellt. Um zahlreiche Teilnahme wird gebeten!
Rutesheim wird mit 4 Fahrzeugen angefahren und wir brauchen deshalb 8 Mann pro Schicht.
Wir planen mit 8 Mann eine Schicht ab 7:00 Uhr bis Ende durch (sollte so zwischen 11:00 und 12:00 Uhr sein). Falls etwas Unvorhergesehenes eintritt oder Ermüdungserscheinungen aufkommen, gibt es noch ein Backup-Trupp von 2 Mann ab 11:00 Uhr.
Seit diesem Jahr wird nach Menge bezahlt, was sich bei uns positiv auswirkt. Der Erlös aus jeder Sammlung geht ungekürzt zu gleichen Teilen an das Kinderwerk Lima und an das Kinderheim Nethanja Narsapur in Indien.
Wir sammeln also für einen guten Zweck und wenn man bedenkt, dass man mit einem relativ kurzen Arbeitseinsatz Kindern eine Zukunftsperspektive geben kann, sollte uns das die Sache wert sein!
Hier der Link auf den Doodle: Altpapier 2021
Liebe Mitglieder, Interessierte und Motivierte,
wie bereits informiert, veranstaltet der CVJM Rutesheim in etwas mehr als einem Jahr ein Seifenkistenrennen. Wir wollen hier nun gemeinsam tiefer in die Vorbereitungen einsteigen und laden dich ein, dabei zu sein!
Um die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche genauer zu erläutern und dir die Möglichkeit zu geben, den für dich passenden Platz einzunehmen, veranstalten wir eine Mitarbeiter-Informationsveranstaltung.
Wir treffen uns am 26.09.2021 um 17.30 Uhr im Forchenwald.
An diesem Tag werden wir…
…den geplanten Tagesablauf vorstellen
…näher auf die Aufgabenbereiche von
Planung bis Abbau eingehen
…Fragen beantworten
Du kannst…
…dich
erstmal unverbindlich informieren
…dich auf unterschiedlichste Art und
Weise einbringen
…dich eventuell schon einem oder
mehreren Teams zuordnen
…deine Kontaktdaten für weitere
Absprachen hinterlassen
…bei einer Roten Wurst fachsimpeln
Der informative Teil wird circa eine Stunde in Anspruch nehmen, sodass du ein anderweitiges Abendprogramm im Anschluss wahrnehmen kannst. Falls du an diesem Tag nicht dabei sein kannst, besteht weiter die Möglichkeit, dich mit oder ohne Angabe einer Wunschtätigkeit über folgende Kanäle bei uns zu melden.
E-Mail: seifenkisten@cvjm-rutesheim.de
Post: Janik
Sailer Römerstraße 23 71277 Rutesheim
Telefon: 0152 52894453
Termine:
Samstag 1. Oktober 2022 – Aufbau
Sonntag 2. Oktober 2022 – Renntag
Montag 3. Oktober 2022 – Abbau
(Ersatztermin am folgenden Wochenende)
Es grüßt die Rennleitung
Theresa Rathfelder, Dirk Frohnmaier, Stefan Frick, Manuel Frick, Oliver Vierkötter und Janik Sailer
25. September: 2. CVJM-Altpapiersammlung
26. September: Seifenkistenrennen 2022 - Infoveranstaltung, 17.30 Uhr im Fowa
* Danke für dein Mit-Dran-Denken im Gebet *
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